-
Notifications
You must be signed in to change notification settings - Fork 1
/
30c3-5467.txt
352 lines (248 loc) · 23.4 KB
/
30c3-5467.txt
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
307
308
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
321
322
323
324
325
326
327
328
329
330
331
332
333
334
335
336
337
338
339
340
341
342
343
344
345
Here, the subtitles for talk "Warum die Digitale Revolution des Lernens gescheitert ist." are supposed to be created
Link and further information can be found here: https://events.ccc.de/congress/2013/wiki/Static:Projects
or: www.twitter.com/c3subtitles (most up to date infos)
or the table of ALL pads: http://subtitles.media.ccc.de/
The language is supposed to be:
[ x ] German
[ ] English
(the orignal talk-language)
Amara Link: http://www.amara.org/de/videos/F3Bx7xLhZQsX/info/
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sind Lehrer da?
Da hält jemand den Arm seiner Nachbarin hoch.
...lachen...
welche Fächer?
Englisch und Kunst
sonst pädagogisch tätige Menschen hier?
außer Computerkurse geben
ich bin ein Diplompädagoge
das sagt erstmal nichts aus, außer, dass man ein Diplom hat auf dem Pädagogig steht.. Und dann hat man auch keinen vernünftigen Beruf.
Zum Thema: warum die digitale Revolution des Lernens gescheitert ist
wenn man hier als speaker startet, dann bekommt man einen Zettel auf dem steht...
man soll für die Übersetzer ein Glossar einreichen,
wenn man spezielle unübliche Fachwörter benutzt...
ich hab das Glossar auf Seite 87 abgebrochen und mir vorgenommen, in allgemeinverständlicher Sprache zu sprechen.
bitte macht ein geheimes Zeichen
Das erste nicht ganz so fachspezifische Wort lautet Revolution. Warum das mit der Revolution gescheitert ist, erkläre ich jetzt
Revolution ist immer... UND der Untergang des Abendlandes
nachher als Zugabe kann ich den Eintrag zur Lesesucht aus dem Erziehungslexikon von 1859 vorlesen
lohnt sich sehr
bei den alten Griechen war ... das... der Wachstafel
Aber auch schon bei den alten Griechen stellte man fest das mit der Wachstafel hat aber nicht so gut funktioniert...
es gibt den Text von katrin Patec? standardrevolution der .. Kritik
Spiegelartikel mitgebracht aus dem Spiegel: Computer wird Plicht
von 1984
was ist der nächste Revolutionshype und was hat das mit dem Vortrag zu tun?
Hat nicht so geklappt. Jetzt ist die Fage was war den der naechste Revolutionshype?
Das erste Mal als ich Leuten davon erzählt habe, haben sie gesagt, dass ist ja ein lustiger Vortrag, oder?
Ich bin immer der der sagt, das mit dem Internet ist interessant, nein, das geht nicht wieder weg und ja, das könnte auch fürs Lernen interessant sein
Wie das so ist mit Podiumsdiskusion ist, man hat halt nicht soviel Zeit zum reden.
auf Podiumsdiskussionen hat man keine Zeit
jetzt mache ich mal einen Vortrag
insofern jetzt einen Vortrag eine 3/4 stunde undifferenziert in die andere richtung
das ist ein Buch, für das ich nicht werben möchte. Wenn ich "wir" sage bedeutet das eigentlich nur "ich"
1997 habe ich angefangen zu studieren und dachte, das mit Pädagogik und Medien könnte was werden
2002 habe ich entnervt aufgegben, weil ich dachte, das Internet gehört AOL und RTL.
..kauft dieses Buch nicht, das Buch wurde im Quartal 7 mal verkauft.
Ich kann das Ende schon verraten, die Frage war theoretischer Natur:
nach 120 Seiten trockener Theorie komm traus: ja.
Bildungsrevolution unter Uni für alle
da geht es um den Hype um MOOCs. Wer weiß, was ein MOOC ist?
Wer hat schon mal einen abgeschlossen?
Wer hat schon mal einen angeboten?
Erste These: Digitale Impotenz
ich stelle immer gegenüber
Meine Hoffnung vor 15 Jahren und das real exestirende
man konnte in der Hoffnung mit digitalen Inhalten machen, was man wollte, kopieren, verändern, bearbeiten...
man konnte die bearbeiten und anpassen, wie man das selbst für sich gerade brauchte.
Super man kann Wissen und Informationsinhalte auseinandernehmen und neu zusammensetzen und mixen, das wird geil.
man kann sich auch selbst alle inhalte in einem eigenen Archiv anlegen, das war zumindest die Hoffnung damals
alles was man hört und liest let man in seiner eigenem Archiv an
Ich musste noch sehr viel Papier für mein Studium nutzen.
Wir sagten im Copyshop: kopieren statt kapieren.
ich habe tatsaechlich 3 Jahre gebraucht, emotional, um das alles wegzuwerfen, hatte aber immernoch die Hoffnung, dass ich das alls bei mir in meinem eigenen Archiv ablgegn kann
In diesem Saal und in diesem Haus werden manche wohl sagen: Moment mal es ist ganz normal das für 99 Prozent der Menschen ist es nochrmal, dass sie Inhalte?? nicht bearbeiten können
Wenn man sich im Bereich Education im App-Store umschaut
ich behaupte, dass wir über unsere eigenen Inhalte nicht souverän sind. Mit den Inhalten die wir bestellen und kaufen über die haben wir keine Verfügungsgewalt.
Ganz einfach gesagt wir koennen damit nicht machen wass wir wollen selbstwenn wires gekaut hben.
das ist das, was ich digitale Impotenz nenne.
ein beispiel zu digitale Impotenz sind digitale Schulbücher.
Im wesentlichen sind dies digitalisierte Schulbuecher.
Die Form des Schulbuchs ist ja schon nicht das Revolutionärste, um es mal vorsichtig zu sagen.
die form des schulbuchs an sich ist nicht das revolutionärste
an die pdfs kann man Annotationen machen, Anmerkungen und Markierungen.
Das Lizenzmodell sieht vor, dass am Ende des Jahres das Buch .. weg ist.
Man kann mit den digitalen Versionen weniger machen als mit den analogen Vorgängern. Man hat also noch die Klebezettel, aber das Buch ist weg.
Zweite These, da geht es um die Hoffnung das wir Lernen und Wissen ganz stark demokratisieren.
was wir stattdessen haben ist eine digitale edo?elite
es war damals schon nicht klar, wer genau alle eigentlich sind
Es war damals schon nicht klar, wer genau zu dem "alle" dazugehört. ur leute die lesen können? Alle alle?
Ganz pauschal, das war die Hoffnung.
In den Medien wurde dann immer das arme Mädchen aus Afghanistan rumgereicht.
was ein Zertifikat machen konnte, mit den besten Professoren aus stanfort
Wenn man diese Journalisten glaubt muesste eigentlich jedes Maedchen in Afganistan ein Zertifikat der Professoren in Standfort haben.
zum ist zustand sag ich gleich was.
Die idee, war dass nicht nur der Zugang da ist, sondern dass man auch mitgestalten kann.
die idee von tim bernous lee? wrude gefragt: ihr Web ist jetzt das Web 2.0 is das nicht toll?
nee, das war von anfang an als read-write-web gedacht
Etwas zu haben und damit eine Gesellschaft - eine Welt - zu haben, in die man sich einbringen kann.
Dem gegenueber der reale Zustand:
In der E-Learning-Szene ist der Begriff E-Learning-snack sehr beliebt, damit kann man an der Bushalte stelle was lernen.
Ich weiß nicht, warum das so funktionieren soll, dass Leute an der Bushaltestelle was lernen wollen.
Die allergrößten Anteile dieer E-Angeboten, sind nach dem ...Prinzip aufgebaut: nn man dies gut presentiert dann kommen die Leute schon.
E-Learning ist weniger vom von learning aus gedacht, eher vom teaching
Aus den USA kennen wir schon Evaluationen. Wenn wir uns anschauen, wer diese Kurse belegt und abschließt: Kurz: männlich.
wenn man sieht, wer diese Kurse belegt und abschließt, weiß man, männlich und akademisch
Von diesen neuen Angeboten profitieren die, die sowieso schon Elite sind.
Matthäus-Effekt: wer hat, dem wird gegeben.
Es ist im moment nicht zu sehen, dass es im Sinne von Demokatisierung große Gleichhheit geben würde und alle armen Mädchen in Afghanistan mit dem Jungen in Texas mithalten können.
Digitale Spaltung auf 3. Ebene
Man hat auf naive Weise in den 90er Jahren bereits geglaubt, man könnte die Spalte ueberbrücken, indem man jedem Zugang zum Internet gibt.
Man muss auch lernen, was man damit machen kann: Schlagwort Medienkompetenz. Alles was mit Medien zu tun hat, womit die Gesellschaft nicht ganz klar kommt
Die dritte S3. Spaltung unist dann tatsächlich auch die Nutzungsart.
Aktive Mitgestaltung: wenn ich Wikipedia wegnehme, fehlt schon ein 2. großes beispiel wo einen Wissenswelt aktiv mitgestaltet wird.
es gibt auch ... und peer2peer university... aber das machen global zweistellige teilnahmezahlen.
Wenn man sich die Kurse anguckt, sind das in der Regel zweistellige Teilnehmerzahlen. Ich weiß kein Wort.
Homöopathisch
didaktik: damit gewinnt man ein pädagogisches buzz-word-bingo:
Lernen ist ein aktiver Prozess. Nürnberger Trichter. nur ich kann einschätzen, wie ich lerne.
Ich lerne anders als du und sie und er. Buzzword-Bingo hab ich gewonnen, so!
schlagwort
In diesem Buch, was ich nicht verkaufen will, .. die Bedeutung leider nicht.
Der Begriff Kompetenz hat sich durchgesetzte, nur die Bedeutung leider nicht durchgsetzt. s
schlecht zu gebrauchen, weil er so unscharf ist
Eine Kompetenz geht darüber hinaus. Sie befähigt mich in einem Bereich, für ein Problem, was heute noch gar nicht da ist.
Wenn ich in einem Bereich wirklich kompetent bin, dann kann ich das.
Das war für die digitale Gesellschaft eine Grundannahme, dass das richtig sein könnte.
An den Schulen haben wir Lernende für Berufe, die es zur Hälfte noch gar nicht gibt
Wenn man sich die Form anschaut, dann sehen wir so was, wie ganz beleibt: die Erklärvideos.
xMOOCs sind aufgebaut wie die ganz großen Kurse
so ein Kurs geht: video-schipsel, quiz, video-schnipsel, Quiz,...usw.
Ich glaube, dass lerntheoretisch (skinner), der Ratten erforscht hat, total beglückt hätte.
Der hat gekuckt wie reagieren eigentlich Ratten wenn man ihnen spezielle Stimulus gibt.
ich will das mal für mich anders aufbereiten, sondern es gibt diesen festgelegten Parkours.
und wir gucken, ob der Lernende das schafft und wenn nicht, dann muss er es nochmal machen.
Es gibt halbe Jahrhunderte alte Ideen vom programmierten Lernen.
Programmiertes Lernen 2.0: Adaptive Learning, wo der Weg sich auch noch anpasst an die Fehler, die ich mache.
aus meiner Sicht ist es nicht zu machen, dass man es individualisiert.
Man sieht tatsächlich: 50er Jahre, Sprachlabor. Erinnert sich noch jemand?
Erinnert sich noch jemand?
Hervorragende Idee, die Leute dazu zubringen, genau das zu lernen, was der Lehrende sich dabei gedacht hat
Aber diese Kurse haben auch immer ein Social-Media-Plugin.
Wenn man auf Social Media klickt, kommt man wohin? Zu einem Forum. Die Älteren erinnern sich.
das Comeback des Forums auf diesen Seiten ist aber realtiv begrenzt. Tatsächlich aktiv nutzen das Forum nur ...
Großer Trend: Gamification. Das ist zum Peitschenmodell das Zuckerbrot.
Ratte? Oder Esel! Eigentlich ist es kein Zuckerbrot, sondern die Karotte vor der Nase des Esels, der man die ganze Zeit hinterherläuft
That's not learning, that's conditioning.
4. These:
Also die Hoffnung nochmal buzz word bingo, Zusammenarbeit, Mitgestaltung, Austausch, wird durch die digitale revolution mit .... einfließen
das passt alles total gut zu digitalen Paradigmen. wir haben lange in edu zirkeln überlegt, ob es wie ein trojanisches Pferd wirkt, ...
Austausch, Zusammenarbeit, Mitgestaltung.
Management-Theorien auf Kongressen.
Wir haben in Edu-Zirkeln lange überlegt, ob das wie ein trojanisches Pferd funktioniert.
dadurch dass diese medien dann da sind, versteckt sich sozusagen.. weil wenn die ersteinmal da sind, wird sich die Organisation ändern müssen.
Tatsächlich funktioniert Journalismus jetzt ein Stück weit anders und militär usw. auch
ansonsten 2013 mit Fokus auf Schule. Den 20%, denen ich Unrecht tue: Entschuldigung!
ich wollte immerschon folgenden Satz auf einer großen Bühne sagen:
Volle Energie auf die ???
wie man die effektiv kontrollieren am besten aussperren kann??
Was wir sehen sind kastrierte Geräte, sowas wie Netzsperren, bestimmte Seiten funktionieren.
Youtube, Facebook, usw. Geräte auf denen nur bestimmte Programme funktionieren...
Anstatt des großen Wandels haben wir was gekriegt? Whiteboards.
Das ist das, was meinen Alltag dominiert. Wir haben schon in jedem zweiten Klassensaal ein Whiteboard.
Defakto ist das null Revolution, es verstärkt eher den traditionellen Ritus der Lehrer, nur der Hintergrund ist weiß stattt grün, ansonsten ist es genau das gleiche.
Drei Beispiele:
1. Filmausschnitt Die Simpson:
skinner spricht gleich relativ schnell. er sagt:
Um die Flut von peinlichen Youtube-Videos unserer Lehrer einzudämmen, werden wir euch durchsuchen.
werden wir euch durchsuchen und eure Smartphones einsammeln.
das ist lustig, weil simpsons
Das ist tätsächlich die Entscheidung, vor der Schulen stehen. Diese Technologie ist quasi unsichtbar. Man kann jetzt schon nicht sehen, ob ich euch gerade filme oder nicht.
Dass es nicht möglich sein wird auf absehbare Zeit, weil die Technologie unsichtbar ist auf absehbare Zeit. Das muss ich hier nicht erklären, man sieht nicht, dass ich einen Computer dabei habe oder eine Brille auf die eine integrierte Kamera hat. Die habe ich immer auf. und das ist nicht james bond, das ist 20 dollar bei ebay. Damit filme ich immer die Lehrer und zeige ihnen das dann.
das ist die Wahl, die die haben.
Detektoren für Prüfungssituationen, die handys aufsprüren. Landtag hat um Stellungnahme gebeten.
Denkt einen Schritt weiter: die Geräte können nur angeschaltete Smartphones detektieren.
In der Prüfungssituation geht man damit auf Klo, das ist die Praxis.
2. Beispiel: Tablet-Klassen
Das hat einen ernsthaften Hintergrund...
ich habe gar nichts gegen Tablet-Klassen. Man kann die Geräte auf verschiedene Weisen einsetzen. Sie werden aber nur eingesetzt.
der große Kampf, den wir sehen werden, das alte Lernmuster verstärken. Man kann es extrem kreativ benutzen, etwas produzieren.
in dem Fall haben sie es sehr konsequent umgesetzt und sie haben sich sogar die Tische so aussägen lassen, dass die Tablets darein passen:
Jeder hat einen Rechner gekriegt und sie haben die Tische so aussägen lassen, dass die tablets genauda reinpassen. Ganz starrer Rahmen.
Es wird noch viel besser:
Internat lässt Abitur papierlos schreiben und dann wirds besser, im unteren Drittel des Artikels steht immer das Entscheidende:
Prüfung mit dem iPad, aber natürlich ohne Internet, und nur die Schreibanwendung ist zugelassen. Man hat ach die Tastatur gesperrt.
Es geht tatsächlich nur darum, dass die mit einem Stift auf das Display schreiben.
Das Argument der bayrischen Landesregierung war, dass man sonst einen Vorteil hätte, weil man auf der Tastatur schneller sein würde, als mit dem Stift.
Wenn man diese Erkenntnis hat, kann man sie ja auch auf die 12 oder 13 Schuljahre davor übertragen und überlegen, was das heißt
Wenn man diese Erkentnis hat, könnte man sie ja auch auf die 12 oder 13 jahre davor übertragen und überlegen, was das heißt.
Das mit dem digitalen Wandel geht nicht mehr weg.ie , die mich einladen sind ja die, die erkannt haben, dass das mit der digitalen Medien für sie interessant sein könnte.
Sie möchten nur das gute Internet. Sie möchten nur das gewünschte, zielgerichtete verhalten des Internets.
Das kann man nicht dem einzelnen Lehrer vorwerfen, sondern, das ist das, was wir in unserer Geselschaft unter Schule verstehen. er muss den unterricht ... gestalten
Er muss die Welt so stark reudzieren.
Oh dieses Schweizer Taschenmesser ist aber toll, aber ohne dass man sich daran schneiden kann oder dass man damit eine Tür aufmachen kann oder alkoholische Getränke.
Facebook ist dann immer gesperrt. FB ist eben der ort, wo geheime Sachen passiert, liebesbriefe,.. aber es ist auch der Ort, wo sich gemeinsam auf die Klassenarbeit vorbereitet wird. da gibt es 'böse' videos, aber direkt daneben eben auch videos, in denen der Satz des pythagoras besser erklärt wird, als von eigenen lehrer.
Das merken 2013 auch die Lehrer. tatsächlich passiert relativ viel. Wir haben jahrelang versucht, Lehrer zu missionieren, aber sie entdecken es jetzt weil sie die Geräte selbst verwenden.
1/3 der Lehrer haben sich ein Tablet gekauft.
ah, das ist ja interessant und praktisch für mich. Und da fragt man sich: warum darf denn jetzt der Erwachsene (Lehrer) da vorne das Tablet benutzen und die Schüler nicht
es wär jetzt aber praktisch, wenn die schüler jetzt auch ein tablet mit internet hätten
Lehrer eröffnet dann Hotspot für die Schüler über sein iPhone, weil ins Wlan der Schule können sie ja nicht.
Sprachlabor aus den 70er Jahren. Sprachkabinett.
da hat jeder seine eigene Kabine und kann in seinem eigenen Tempo das machen, was der Kontrolleur vorne vorgibt. es wird nicht funktionieren, es ist eben genauso nicht individuell. aber sie hatten auch einen overheadprojektor.
Es wird aus den gleichen Gründen nicht gehen, weil das Sprachlabor gescheitert ist. es ist einfach nicht individuell.
das es funktioniert, war ein großes Versprechen. mit der nächsten Version wird alles besser. auch der Akku wird lange halten. Und immer und überall wird guter Netzzugang sein.
real 2013 haben wir eine interessante Situation: es ist eigentlich alles ganz einfach.
Manchmal sitz ich trotzdem stundenlang davor.
Tablet-klassen sagen wir zwar, meinen aber zu 99 Prozent iPad-Klassen. warum, sag ich gleich
Das berühmte Eigentlich-Funktionierts. Eigentlich sind nur sowas wie 90% und die anderen 10% sind irgendwie Voodoo. 90 Prozent funktioniert, reicht aber nicht für eine Schule.
Null Vorwurf, dass die Lehrer es nicht einsetzen, wenn ich
Da brauche ich eine Backup-Lösung. Aber man kann ja nicht immer 2 Sachen vorbereitet, für alles, das man macht.
0% eigentlich funktioniert reicht eben technisch nicht.
Eigentlich haben wir auch ganz guten Netzzugang, Vielleicht nicht in der Bahn. Vielleicht nicht in der Schule. Wenn man bei o2 ist nicht am HBF.
wenn man Schüler ist, nicht in den letzten 22 Tagen des Abrechnungszeitraums. Das eigentlich reicht technisch nicht, das ist nicht gut genug.
Deswegen sind die iPad-Klassen so erfolgreich, weil die iPads die 90 Prozent auf 97 Prozent verbessern. ich glaube tatsächlich, dass das der Grund ist, warum Lehrer das mögen.
Dieses eigentlich reicht technisch nicht.
Ich glaube, dass deswegen die iPad-Klassen so erfolgreich sind. Das ist der banale grund. einheitliches Ökosystem, was mitgeliefert wird.
Und nun? Frage an euch.
danke fürs geduldig zuhören.
F: Danke für den Vortrag. Eine Sache möchte ich ergänzen. Du hast die Sicht von Oben geschildert. Ich glaube aber, dass die Schüler viele Wege darumherum finden. Es gibt da soviele Hacks. Nötige Kompetenzen lernen sie durch Wiederstand besser.
ich kenn jede Menge Hacks.
Man lernt Kompetenzen durch den Widerstand besser.
vielleicht kommen wir doch dahin, wo wir hin sollten, nämlich, dass wir die Leute zu Hackern ausbilden (lachen).
A:
Der Saal hat sehr gemischte Mimiken zu dem letzten.
F: Du hast gerade einen neuen Anwärter für den Radio-Eriwan-Award vorgestellt. Fefe, ich hoffe, du hast zugehört. Und ich wollte noch sagen: Danke, Danke, Danke für diesen Vortrag, Ich habe ewig darauf gewartet, er spricht mir total aus der Seele. Ich erinner mich an den Vortrag letztes jahr zu de MOOCs und ich hätte dazu gern ... n update? tablets...
„Schulen ans Netz“ könnte viel besser funktionieren, wenn wir uns von der NSA unterstützen lassen.
Informationsdichte von Video. Wir sehen es selber, wenn wir die Streams hören. Man kann nicht vor und zurück.
F: Bisschen Kollegenschelte hast du ja auch betrieben. Ich bin Lehrer an einer Berufsschule in Darmstadt in IT-Fächern(?). Ich habe den Schülern mehrmals angeboten den Unterricht auf Facebook hochzuladen. sie haben jedesmal gesagt, sie wollen es nicht. sie wollen Berufliches und Privates trennen. Ich kann gut verstehen, wenn jemand sagt, ich möchte Facebook, Dropbox etc. nicht nutzen, wenn damit internationale Konzerne ihr Geld verdienen.
Wer sagt denn, dass der Lehrer in Kassel das jetzt nicht wesentlich besser erklären kann?
aber das Problem sind auch gesellschaftliche Erwartungen. ich persönlich habe kein Problem damit wenn ich 6 Stunden Unterricht habe und ein Schüler stattdessen 6 Stunden vor facebook sitzt.
wir mögen alle keine Notengebung. aber wenn ich sagen würde, wir lassen Noten weg, dann ist die gesellschaftliche Erwartung eine gegensätzliche.
Letztendlich muss sich dann auch die Gesellschaft mit der Schule ändern.
F: Gegenthese: heutzutage Informatik Bachelor werden von Unternehmen abgelehnt, wenn sie nicht schon 2 Jahre vorher als Werkstudent dort gearbeitet haben.
Man kann durch lernen nur . Kompetenz kommt durch Anwendung.
Zum Beispiel hier die Leute, die ehrenamtlich übersetzen. Das ist was anderes als einen Sprachkurs bestanden zu haben.
Kompetenz ist dann Erfahrung die man sammelt, wenn man es wirklich tut.
F: ist jetzt die Idee gescheitert oder sind nur die aktuellen Versuche gescheitert?
A. tatsächlich eine Frage, ich war schon so im Zuhörmodus. Interessant zu Beobachten. Schulentwicklung jenseits von tecnischen Fragen. wir machen auch Robert-Bosch...
Sehr stark das Bild vom neuen Lernen durchgesetzt.
wir machen nicht nur digitales Zeug sondern
Wunderbar zu sehen, dass das funktioniert. Negative Korrelation zwischen
es ist eher so, dass die zurückhaltend im einsatz digitaler technologien sind.
Erweiterte Antwort spar ich mir, weil da noch so viele Leute stehen.
F: Du hast Wikipedia schon erwähnt, aber viele wissen nicht, dass Wikimedia auch ein projekt namens Wikiversity hat. Die Plattform steht, so etwas zu entwickeln. Und nummer 2: du sprachst von homöpathetischen Teilnehmerzahlen. Udacity. Das ist es Wert auch mal zu googlen.
A: Udacity.
Wikiversity ja. Nicht gerade, das boomenste Projekt gewesen. Wikimedia Deutschland hat die erste Open-Educational-Recources-Konferenz ausgerichtet. OER-Konferenz hieß die originellerweise auch.
F: ich bin Abiturient an eienr Top-Ten-Medienschule in Hessen. Ich erlebe den Scheiß jeden Tag, den du hier vorgestellt hast. Wenn wir Schüler Vorschläge machen, bekommen wir immer gesagt, wir hätten nicht Pädagogik studiert und wüssten gar nicht, wie man das macht. Wie können wir auf die Lehrer zugehen, damit isch etwas ändert?
A: Dein Ansatz ist schon ganz richtig, aber Deutschland ist nicht das richtige Land dafür. In Indien zum Beispiel wird für jedes gebiet ein Tandem eingerichte, das aus einem Lehrer und einem Schüler besteht.
In Deutschland stimmt es wahrscheinlich, dass die Lehrer mehr Ahnung von Pädagogik und die Schüler mehr Ahnung von Technik haben. Wenn es da eine Symbiose gäbe, wäre das sehr schön.
F:
F:
A: Der Lehrer sollte nicht einfach seinen Unterricht machen, sondern für sich entscheiden, was das digitale Zeug hergibt. Lehrerin versucht Blogs im Unterricht einzusetzten. Und hat dann aber festgestellt, dass die Frage: was sind Blogs? eine bessere Idee ist. Und...
...wenn man jedem Lehrer mal ein Tablet schenken würde, wäre das ein gute Ansatz.
F: Ich bin Lehrerin. Ich möchte mich nicht weiterführend mit Sachen ausseinandersetzten müssen, von denen ich keine Ahnung habe. das ist gerade für ältere Kollegen schwierig. Wenn Bundesländer Lehrern verbieten möchte, facebook zu benutzen, dann muss sich erstmal das System verändern. Wir haben ganz viele Ansätze
A: ich würde gern den 1. Satz unterstreichen: ein Großteil der Lehrer reist sich jeden Tag den Arsch auf. Und die haben viele Probleme und davon sind ein paar vielleicht dringender als der digitale Wandel.
F: ich hab 2001 in den USA in einer Suppenküche ausgeholfen. Drei Standbeine: Obdachlosenverpflegung, ? und drittes: obdachlosen Internetnutzung erklären. Als Tutor an der Uni habe ich festgestellt, dass die beste Lernmethode ist, dass die Guten den Schlechten das beibringen, weil dann alle fokusiert sind. wie setzt man das in digitalen Medien um?
A: ??? Die musste eine Vorlesung zum Thema besuchen. Das wurde aber jetzt auch gestrichen. Die haben dann einen Power-Point-Kurs gehabt in der Regel.
F: Frage zu Tablets in Schulen. iPads sind geschlossene Systeme, die keine flexible Lernmumgebung bieten sondern eher eine Produktschulung. Siehst du das genaus? was kann man dagegen tun?
A: Link auf joeran.de, den ich letzte Woche hochgeladen habe.